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Endlich
einmal ein fescher Kerl! Das markante Gesicht, die magischen Augen,
die Figur ... der Skorpion - eine Augenweide! Besonders für
die Ladies und überhaupt für alle, die sich für historische
Comics interessieren! Historie - das klingt angestaubt, abgeschmackt
und langweilig! Doch Desberg und Marini präsentieren hier eine
Geschichte mit viel Aktion, Intrigen, Spannung und Leidenschaft.
Ich gebe zu, dass ich ohnedies ein grosser Marini-Fan bin und "Der
Skorpion" ist (wieder einmal) ein grossartiges Beispiel seines
Talents! Die wundervoll-stimmigen Aquarelle unterstreichen die mediterrane
Atmosphäre; die vielfältigen Charaktere, die Liebe zum
Detail und die weitläufigen Landschaften lassen eine andere
Zeit lebendig werden. Und so manch alten Bekannten begegnet man
hier wieder: die Figuren Trebaldi und Rochnan sind meiner Meinung
nach Ebenbilder des Kardinals Richelieu und seines Handlangers Rochefort
aus dem ersten Teil der Musketier-Saga von Alexandre Dumas.
Der Originaltitel lautet "Le scorpion" und unter www.le-scorpion.com
findet ihr die mit vielen Wallpapers, Bildern und Beschreibungen
wirklich gelungene Website dieser Serie. Probeseiten findet ihr
unter: www.dargaud.fr
(catalogue
/ titre: scorpion / Band auswählen und den Punkt "les
planches" anklicken ) - Hier findet ihr die ersten fünf
Seiten zum Nachlesen!
Weitere Comics von Marini: Gipsy,
Der Stern der Wüste, Raubtiere
Weitere Tipps zu dieser Serie: Das
3. Testament, Cantarella,
Chronik der Unsterblichen,
Giacomo C. |
Band
1 - Das Teufelsmal
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Text:
Stéphen Desberg
Zeichnungen: Enrico Marini
Verlag: Carlsen
Verlag GmbH, Hamburg (2001)
Copyright: "La Marque du Diable",
erschienen bei Dargaud
Editeur, 2000
Ausstattung: SC (29 x 22 cm), 48
Seiten (incl. 6 Skizzenseiten), farbig
ISBN:
3-551-74941-8 |
Rom
um 1750. Der Skorpion ist ein gerissener Reliquienjäger, der
angeblich ein Sohn des Teufels sein soll. Auf seiner Schulter befindet
sich das Mal des Teufels: ein Skorpion! Begleitet wird er auf seinen
zahlreichen Beutezügen von seinem treuen Freund, dem Husar.
Von der Kirche verleumdet, bzw. gejagt, gelingt es ihm in den Augen
mancher Kirchenmänner zu oft, den Schergen des Vatikans über
die Dächer Roms zu entkommen. Doch nachdem die schöne
ägyptische Giftmischerin Mejai ein Attentat auf den Skorpion
verübt, versucht dieser herauszufinden, wer der Auftraggeber
war. Er entdeckt, dass in den höchsten Kreisen des Vatikans
das Wort des Kardinal Trebaldi Gesetz ist - und seinen Tod bedeutet.
Kurz bevor er genaueres über die Machenschaften des Kardinals
und der neun herrschenden Familien, im Besonderen über den
geplanten Mord am Papst, herausfinden kann, gerät er erneut
in Mejai´s Fänge. Das Gift wirkt schnell, der Skorpion
liegt am Boden, Trebaldi triumphiert - ist das das Ende? |
Band
2 - Das Geheimnis des Papstes
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Text:
Stéphen Desberg
Zeichnungen: Enrico Marini
Verlag: Carlsen
Verlag GmbH, Hamburg (2001)
Copyright: "Le Secret du Pape",
erschienen bei Dargaud
Editeur, 2001
Ausstattung: SC (29 x 22 cm), 48
Seiten, farbig
ISBN:
3-551-74942-6 |
Rückblende
1737: Eine junge Frau wird als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt
und ihr Kind soll ertränkt werden. Doch für den Skorpion
ist es noch nicht an der Zeit zu sterben. Obwohl er schwer verletzt
wurde, überlebt er den zweiten Giftanschlag und lässt
Mejai ungeschoren davonkommen. Da er noch immer nicht weiss, warum
Trebaldi ihm nach dem Leben trachtet, dringen sein Freund und er
in die Residenz des Kardinals ein, um dort nach Hinweisen zu suchen.
Er wird tatsächlich fündig - vertrauliche Papiere des
Geheimen Archivs des Vatikans beschreiben den Hexenprozess einer
gewissen Magdalena Catalan aus dem Jahr 1737. Den Prozess seiner
Mutter! Diese soll mit ihren teuflischen Reizen einen Mann der Kirche
verführt haben und wurde dafür hingerichtet. Doch aus
den Papieren geht nicht klar hervor, wer der fehlgeleitete Priester
war. Seine Überlegungen führen den Skorpion zu dem Schluss,
dass niemand anders als der amtierende Papst sein Vater sein muss.
Um sich Gewissheit zu verschaffen, muss er den Papst sprechen. Was
bei einer eigentümlichen Macke des Papstes nicht schwer ist:
er liebt es, sich inkognito unters Volk zu mischen und ihm zuzuhören.
Der Skorpion kann ihn ausfindig machen und erhält die Bestätigung,
die er suchte. Doch er kann den Papst nicht mehr retten - durch
Trebaldis Komplott wird der Papst ermordet und der Skorpion muss
erneut fliehen ... |
Band
3 - Das Petruskreuz
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Text:
Stéphen Desberg
Zeichnungen: Enrico Marini
Verlag: Carlsen
Verlag GmbH, Hamburg (2004)
Copyright: "La Croix de Pierre", erschienen bei
Dargaud Editeur,
2002
Ausstattung: SC (29 x 22 cm), 48 Seiten, farbig
ISBN:
3-551-74943-4 |
Der
Stuhl Petri - das ist Trebaldis Ziel! Und auch das der neun Familien,
die im Hintergrund die Geschicke Roms und der Kirche schon seit
vielen Jahrhunderten lenken. Aus Furcht vor ihm und seinen Mönchskriegern
wird es niemand wagen, ihm diesen Anspruch streitig machen. Doch
so einfach will der Skorpion Trebaldi nicht davon kommen lassen.
Ganz Rom soll von seinem Frevel erfahren. Er schmiedet einen gewagten
Plan, von dem ihm der Husar jedoch abrät. Die Umsetzung würde
ihren sicheren Tod bedeuten! Am Tag der Beisetzung des geliebten
und verehrten Papstes, stellt Trebaldi seine heuchlerische Trauer
zur Schau. Doch der Skorpion versteht es, ihn zu komprimittieren
- er konfrontiert ihn lauthals mit dem Mord des Papstes und nennt
ihn als Auftraggeber. Alsbald sind sämtliche Wächter hinter
ihm her und eine wilde Jagd beginnt. Doch da ist noch Mejai. Mit
ihrer Hilfe können die Mönchskrieger, allen voran deren
Hauptmann Rochnan, das Versteck des Skorpion aufstöbern und
ihn gefangen nehmen. In den Verliesen des Vatikans soll der Skorpion
bis zu seinem Tod gefoltert werden, doch diesem gelingt erneut die
Flucht. Durch Rochnan erfährt er noch, wie Trebaldi die Kardinäle
davon überzeugen will, ihn zum Papst zu wählen - durch
die heiligste aller Reliquien: dem Kreuz des Petrus. Es ist klar,
dass es sich hierbei nur um eine Fälschung handeln kann und
auch einige der Kardinäle zweifeln an seiner Echtheit. Doch
nur ein Mann kann das beweisen ... der Skorpion. |
Band
4 - Die Dämonen des Vatikan
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Text:
Stéphen Desberg
Zeichnungen: Enrico Marini
Verlag: Carlsen
Verlag GmbH, Hamburg (2004)
Copyright: "Le Démon au Vatican", erschienen
bei Dargaud Editeur,
2004
Ausstattung: SC (29 x 22 cm), 48 Seiten, farbig
ISBN:
3-551-74944-2 |
Trebaldi
möchte beweisen, dass er vom ersten Gründer der Kirche,
Petrus, auserwählt wurde, um Papst zu werden. Doch was
geschieht, wenn die Welt erfahren würde, dass Petrus gar
nicht der Gründer war? Dass die Geschichte der katholischen
Kirche auf einem Missverständnis und politischen Intrigen
beruht? Der Skorpion macht sich auf den Weg nach Istanbul, den
Ort, den sein Grossvater als "Heimat" bezeichnete.
Doch die Mönchskrieger, allen voran Rochnan, sind ihm dicht
auf den Fersen. Eine hübsche, energische junge Frau, Ansea
Latal, verhilft ihnen zur Flucht und begleitet fortan diese
kleine Expedition. Mejai gibt immer mehr Rätsel auf - sie
droht dem Skorpion mit dem Tod und paktiert offensichtlich immer
noch mit Rochnan. Trotzdem kann sie den Husar, den Skorpion
und Ansea auf ihrer Reise begleiten. Kaum in Istanbul angekommen,
setzt sie sich ab. Während der Skorpion und Ansea diverse
Antiquitätenhändler aufsuchen, um dem Petruskreuz
auf die Spur zu kommen, engagiert Mejai im Namen Rochnans den
berüchtigsten Dieb ganz Istanbuls, um ihnen zuvor zu kommen.
Doch als der Skorpion in den alten Archiven endlich die richtige
Fährte wittert, offenbart Ansea ihr wahres, verräterisches
Gesicht - sie töten den Archivar und schlägt den Skorpion
nieder. Für wen sie arbeitet, ist unklar. Mejai, welche
dem Skorpion gefolgt ist, um ihm das gefundene Dokument abzunehmen,
der Husar und der Skorpion landen in den Händen der türkischen
Soldaten.
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Band
5 - Das heilige Tal
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Text:
Stéphen Desberg
Zeichnungen: Enrico Marini
Verlag: Carlsen
Verlag GmbH, Hamburg (2005)
Copyright: "La vallée sacrée",
erschienen bei Dargaud
Editeur, 2004
Ausstattung: SC (29 x 22 cm), 48 Seiten, farbig
ISBN:
3-551-74945-0 |
Dem
Skorpion wird der Mord des Archivar zur Last gelegt und so
landet er und seine Gefährten in den Kerkern des türkischen
Kommandanten. Durch Mejais Gerissenheit und einen tollkühnen
Sprung gelingt ihnen die Flucht, um gleich darauf in Rochnans
Armen zu landen. Während dieser seine Gefangenen aus
Istanbul fortschaffen lässt, um sie endlich zu verhören,
muss sich Trebaldi mit den Vorwürfen seines Vaters auseinander
setzen. Sein unfähiger Sohn hat sich seiner Familie endlich
würdig erwiesen und den Stuhl Petris erklommen! Die Soldaten
des Kommandanten, welcher das Kreuz in seinen Besitz bringen
möchte, um Trebaldi zu erpressen, machen Rochnan einen
Strich durch die Rechnung - der Skorpion und Mejai können
im Schlachtgetümmel entkommen. Gemeinsam erreichen sie
Konya, wo ein Freund des Skorpions sie für ihre weitere
Reise nach Kappadokien rüstet. (Pikantes Detail am Rande:
fast (!) wäre Mejai dem Charme des Skorpions erlegen!)
Als der Skorpion am nächsten Morgen allein aufwacht,
macht er sich zusammen mit dem Husar auf nach Karabas. Als
sie dort ankommen, stoßen sie auf Ansea, die dort bereits
nach dem Kreuz sucht. Doch der Skorpion weiss, dass sie hier
nicht fündig werden wird, denn in den Dokumenten des
Archivs wird Karabas als bedeutend ältere Stätte
beschrieben, als der Ort, an dem Ansea nun sucht. Ungehindert
gelangen sie an ihren Bestimmungsort - das heilige Tal. Nach
einigen Mühen finden sie tatsächlich die Kammer,
in welcher sich das Kreuz einst befand. Sie ist leer. Nun
stößt auch Mejai, in Begleitung des Ritters Gottfried
von Eschenbach, einem der letzten Tempelritter, die sich den
Schutz des Templerschatzes auf die Fahnen geschrieben hatten,
zu ihnen. Aber auch Ansea und Rochnan haben die heilige Stätte
entdeckt und nach kurzem Gefecht kann sich Rochnan, der mit
dem Kreuz ganz eigene Ziele verfolgt, absetzen. Er zwingt
von Eschenbach, der weiss, wo sich das Kreuz befindet, ihn
zu begleiten. Ansea, Mejai, der Husar und der Skorpion bleiben
eingeschlossen in der engen Kammer zurück ...
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Band
6 - Der Schatz der Templer
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Text:
Stéphen Desberg
Zeichnungen: Enrico Marini
Verlag: Carlsen
Verlag GmbH, Hamburg (2006)
Copyright: "Le tresor du Temple" erschienen
bei Dargaud
Editeur, 2005
Ausstattung: SC (29 x 22 cm), 48 Seiten, farbig
ISBN:
3-551-74946-9 |
...
und die Luft wird langsam knapp! Das betrügerische
Geschwisterpaar Ferron und Fenice erklärt sich gegen
einen erheblichen Anteil des Schatzes der Templer bereit,
sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Doch was genau
ist der Schatz der Templer? Das möchte auch Rochnan
herausfinden, der von Eschenbach unter Folter zwingt, ihm
den Aufenthaltsort des Kreuzes zu verraten. Ihr Weg führt
sie nach Jerusalem. Inzwischen erfährt der Skorpion
von Mejai Rochnans Geschichte: Rochnan war einst ein Ritter,
der sich jedoch im Orient versteckte und zum Islam konvertierte.
Der Kalif nahm ihn in seine Dienste, doch Rochnan wurde
des Hochverrats beschuldigt - er soll weiterhin für
die mächtige Kirche in Rom spioniert und somit den
Namen Allahs beschmutzt haben. Sie töteten ihn nicht,
doch seit damals hat niemand mehr sein Gesicht gesehen.
In Rom muss derweil Trebaldi den großen Familien seinen
Standpunkt verdeutlichen - ihre Macht beruhte auf seiner
Interpertation der Heiligen Schrift. Er war das Gesetz.
Um die von Eschenbach erwähnte unterirdische Kapelle
zu finden, muss Rochnan einen alten "Freund",
El Tarib, aufsuchen und ihn zur Mitarbeit "überreden".
Der Skorpion und seine Begleiter haben Jerusalem erreicht
und durch einen weisen Rabbi gelingt es ihm, dem Rätsel
der Templer näher zu kommen. Rochnan wurde verraten
- von El Tarib und von von Eschenbach. Letzterem gelingt
die Flucht. Die Festung von Saint Serrac ist das Ziel des
Skorpion. Doch sie sind nicht allein. Seit Jerusalem ist
ihnen eine Gruppe türkischer Söldner im Namen
Vazlars auf den Fersen, die hinter ihren Köpfen und
dem Schatz her sind.
In Saint Serrac machen sie sich auf die Suche nach dem Kreuz,
doch jetzt arbeitet jeder für sich! Ansea wird von
Rochnan überwältigt, Ferron ist ebenfalls ausser
Gefecht. Der Skorpion, Mejai und Rochnan gelangen in die
geheime Kammer der Templer und finden das Kreuz des Petrus!
Rochnan ist nicht bereit, es zu teilen und versucht erneut,
den Skorpion zu töten. Doch von Eschenbach, dem Tod
näher als dem Leben, zerstört das Kreuz, um seine
letzte Aufgabe zu vollenden. Der Wunsch der Templer war
es, Frieden zwischen den großen Religionen zu stiften.
Jesus war nach ihren Recherchen nicht Sohn Gottes, sondern
ein Prophet. Petrus starb nicht in Rom, war niemals Papst,
da Jesus keine Kirche gegründet hatte. Ihr größter
Schatz an die Menschheit, die Hoffnung auf Frieden, wurde
somit vollständig vernichtet: das Kreuz, die Schriftrollen
der Templer, sowie ihr letzter Vertreter auf Erden. Der
Skorpion kann Rochnan überwinden, der ihm im kurz vor
seinem Tod eröffnet, dass er den Grund von Trebaldis
Hass auf ihn, bei seiner Mutter suchen müsse. Ansea
verschwand, Ferron und Fenice ebenfalls und auch Mejai,
dem Husar und dem Skorpion gelingt unbemerkt die Flucht.
Die Festung wird derweil von ihren Verfolgern belagert,
die darauf hoffen, reiche Beute zu machen. Vergeblich.
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Band
7 - Im Namen des Vaters
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Text:
Stéphen Desberg
Zeichnungen: Enrico Marini
Verlag: Carlsen
Verlag GmbH, Hamburg (2007)
Copyright: "Au nom du pére"
erschienen bei Dargaud
Editeur, 2006
Ausstattung: SC (29 x 22 cm), 48 Seiten, farbig
ISBN:
978-3-551-74947-5
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