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Vor
dem Incal (Band 7-12)
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John
Difool - Vor dem Incal (Band 7-12)
Band
7: Wie alles begann
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Szenario:
Alexandro Jodorowsky
Zeichnungen: Zoran Janjetov
Verlag: Carlsen-Verlag, 1990 / Feest Comics, 2000
Copyright: "Avant l'Incal - LIntégrale",
erschienen bei Humano
S. A, 1988
Ausstattung: SC (29,5 x 22 cm), 48 Seiten, farbig
ISBN: 3-551-02777-3 / 3-89343-321-x |
"Dies
ist die Geschichte meiner Jugend. Aufgewachsen bin ich im roten
Kreis der Schachtstadt, wo alles möglich ist und Gesetze
wenig gelten. Meine Mutter arbeitete als Prostituierte; meinen
Vater habe ich wenig gesehen, weil er meistens wegen seiner
illegalen Erfindungen im Gefängnis saß. Als mein
Vater frei kam, haben wir gleich zusammen einen Raubzug bei
einer Aristo-Party gestartet. Dabei flog er auf und wurde sofort
wieder verhaftet. Ich musste außerdem den Selbstmord meiner
Mutter mit ansehen - wie ich erst später erfahren habe,
war sie unheilbar krank und hatte keinen Zugang mehr zu den
illegalen Medikamenten, die sie bisher am Leben hielten.
Zuflucht fand ich bei Schneckenkopf, einem Mutanten und dem
letzten Freund meiner Mutter. Es stellte sich heraus, dass er
der Priester einer Untergrundsekte war, deren Ziel es ist, die
echte Liebe im Menschen wieder zu erwecken. Diese Gemeinschaft
war den Herrschenden natürlich ein Dorn im Auge, und deshalb
haben sie sie bald platt gemacht. Nur meine Freunde, die Betonmöve
Dipo und Kolbo-5, ein Roboter mit nur einem Bein und nur einem
Arm, sind mir geblieben!"
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Band
8: Privatdetektiv Klasse R
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Szenario:
Alexandro Jodorowsky
Zeichnungen: Zoran Janjetov
Verlag: Carlsen-Verlag, 1991 / Feest Comics, 2000
Copyright: "Détective privé de classe
R",
erschienen bei Humano
S. A, 1990
Ausstattung: SC (29,5 x 22 cm), 48 Seiten, farbig
ISBN: 3-551-02778-1 / 3-89343-256-6 |
"Die
Freundschaft mit Kolbo-5 war wahrscheinlich der größte
Glücksfall in meinem Leben. Er hat mir erklärt,
wie die Welt funktioniert und wie man sich in den Lüftungskanälen
der Schachtstadt zurecht findet. Er hat mich auch vor meinen
Freunden beschützt, die mich bei einem ihrer Raubzügen
ohne Skrupel an die Robopolizei verraten wollten. Durch ihn
kam ich auch an die Lizenz als Detektivanwärter der Klasse
R. Um Detektiv zu werden, musste ich allerdings noch eine
selbst gewählte Aufgabe erledigen: Ich wollte herausfinden,
warum die Prostituierten keine Kinder bekommen. Ich hatte
natürlich keine Ahnung, dass ich hier an ein Staatsgeheimnis
geraten bin, das die Regierung mit allen Mitteln geheim halten
will. Jedenfalls sind so ziemlich alle Zeugen, die ich befragen
wollte, vorzeitig ins Jenseits befördert worden und auch
hinter mir waren sie sehr bald her
"
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Band
9: Kuik
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Szenario:
Alexandro Jodorowsky
Zeichnungen: Zoran Janjetov
Verlag: Feest Comics, 1992
Copyright: "Croot",
erschienen bei Humano
S. A, 1991
Ausstattung: SC (29,5 x 22 cm), 60 Seiten, farbig
ISBN: 3-89343-257-4 |
"Beinahe
hätte mich Louz, die Aristo-Schlampe, fertig gemacht.
Viel hat nicht gefehlt und ich wäre ihr willenloses Hündchen
geworden. Im letzten Moment hat mich Kolbo-5 gerettet. Gut,
wenn man richtige Freunde hat. Natürlich hatte all das
nur den Sinn, mich von meiner Mission, das Geheimnis der Hurenbabys
zu lüften, abzubringen. Aber so schnell gebe ich nicht
auf! Ich habe daher zu einem klassischen Detektiv-Trick gegriffen
und mich verkleidet. Und zwar als schwangeres Mädchen,
das als Amateur-Prostituierte arbeitet. Sie haben mir das
abgenommen und mich mit anderen Schwangeren in ein geheimes
Labor verschleppt. Kolbo-5 hat in der Zwischenzeit ein Befreiungskommando
organisiert, das mich im kritischsten Moment herausgeschlagen
hat. Leider wusste ich noch nicht genau, was mit den Babys
nach ihrer Geburt geschah. Alles, was ich wusste, ist dass
sie mit einem rätselhaften Serum behandelt und dann auf
die Aristo-Gebärstation gebracht wurden
"
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Band
10: Anarcho-Psychoten
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Szenario:
Alexandro Jodorowsky
Zeichnungen: Zoran Janjetov
Verlag: Feest Comics, 1993
Copyright: "Anarchopsychotiques",
erschienen bei Humano
S. A, 1988
Ausstattung: SC (29,5 x 22 cm), 56 Seiten, farbig
ISBN: 3-89343-258-2 |
"So
schlecht wie ich dachte, ist Louz nun doch wieder nicht. Als
ich sie in einer traurigen Stimmungslage aufmuntern konnte,
zeigte sich, dass sie doch so was wie Liebe für mich
empfindet. Ich konnte sie überreden, mit mir zusammen
die Aristo-Gebärstation aufzusuchen, um hinter das Geheimnis
der verschwundenen Hurenbabys zu kommen. Die Lösung war
so schrecklich, dass sogar Louz beinahe daran zusammenbrach:
Für jedes neu geborene Aristo-Baby muss ein Hurenbaby
sterben, damit die Aristos ihre angeblich angeborene Aura
bekommen! Keine Frage, dass wir diesen Massenmord sofort öffentlich
machen wollten. Aber wie? Man hatte uns inzwischen entdeckt,
und die Gebärstation war hermetisch abgeriegelt.
Glücklicherweise hat mein Roboterfreund Kolbo-5 auch
dafür vorgesorgt und mir eine Ultra-Mini-Atombombe mitgegeben.
Wir konnten also den Kraftfeldgenerator sprengen. Aufgefangen
haben uns die Anarcho-Psychoten unter der Führung meines
alten Freundes Schneckenkopf. Er wollte Louz und mir dabei
helfen, den von uns entdeckten Skandal an die Öffentlichkeit
zu bringen."
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Band
11: Einen Ouiski, bitte, und Homöos
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Szenario:
Alexandro Jodorowsky
Zeichnungen: Zoran Janjetov
Verlag: Feest Comics, 1994
Copyright: "Ouisky, svp. et homéoputes",
erschienen bei Humano
S. A, 1993
Ausstattung: SC (29,5 x 22 cm), 48 Seiten, farbig
ISBN: 3-89343-259-0 |
"Unter
großen Opfern gelang es uns, in eine Fernseh-Livesendung
einzudringen. Wir wollten diese Sendung nutzen, um unser Wissen
über das Schicksal der Hurenbabys öffentlich zu
verkündigen. Leider hat die Regierung das voraus gesehen
und uns gefangen genommen, bevor wir etwas ausplaudern konnten.
Man hat uns mit Folter und Tod unserer Freunde gedroht und
uns dadurch gezwungen, falsche Aussagen zu machen. Meine geliebte
Louz musste öffentlich den widerlichen Showmaster Diablo
heiraten und wurde von ihm in seinen Harem verschleppt. Und
ich? Tja, sie haben mein Gedächtnis gelöscht. Ich
habe alles vergessen, meine Freunde Kolbo-5 und Dipo, und
auch meine geliebte Louz. Arme Louz, ich habe sie später
noch mal wieder gesehen, als sie die Gefährtin eines
Piraten war, aber ich habe sie nicht mehr erkannt. Ich hoffe,
sie kommt drüber weg, und ich dass ich sie später
noch mal sehen werde. Erst sehr viel später habe ich
diese meine Erinnerung wieder gefunden, aber das ist eine
andere Geschichte
"
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Band
12: Soluna
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Szenario:
Alexandro Jodorowsky
Zeichnungen: Zoran Janjetov
Verlag: Feest Comics, 1996
Copyright: "Suicide allée",
erschienen bei Humano
S. A, 1995
Ausstattung: SC (29,5 x 22 cm), 48 Seiten, farbig
ISBN: 3-89343-260-4 |
"Eigentlich
ging es mir ganz gut. Ich hatte keine Sorgen, meine Zulassung
als Privatdetektiv, und konnte sogar einen viel beachteten
Erfolg in diesem Beruf verbuchen, als ich einen als unlösbar
geltenden Fall aufgeklärt habe. Den Rest meiner Zeit
verbrachte ich mit Ouiski und Homöo-Geishas: mit anderen
Worten, ich hatte ein bequemes und süßes Leben.
Keine Erinnerung an die Vergangenheit zu haben hat eben auch
seine Vorzüge.
Was ich zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht wusste, ist
dass die zukünftigen Ereignisse, die dazu führen
sollten, dass ich das Universum retten werde, schon begonnen
haben. Der Incal hat Animah, die Hüterin des Weißen
Incal, beauftragt, sich mit mir zu vereinen, damit unser gemeinsamer
Sohn Soluna geboren wird, der eine Schlüsselrolle in
diesem Geschehen haben wird. Animah kam in der Gestalt einer
Homöo-Geisha zu mir, ohne dass ich das wusste. Tanatah,
die Hüterin des Schwarzen Incals, floh inzwischen und
überbrachte ihren Incal den Technos. Animah übergab
den Weißen Incal in seinem eigenen Auftrag den Berks.
Wie es dann weiter ging, wisst ihr ja bereits
"
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