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Fuu
Die 15 jährige Fuu (im Manga ist sie bereits 16 Jahre alt)
ist die Tochter eines Samurai, doch der Vater verlässt die
Familie sehr früh. Die Gründe dafür soll Fuu erst
im Laufe der Geschichte erfahren. Nachdem ihre kranke Mutter verstarb,
erhielt sie von dieser das einzige Erinnerungsstück an "den
Samurai, der nach Sonnenblumen duftet": einen kleinen Anhänger
in Form eines Totenkopf. Die genaue Bedeutung dieses Stücks
bleibt ebenfalls vorerst unklar. Ein Jahr nach dem Tod der Mutter
arbeitet Fuu in einem Teehaus, doch sie weiss, dass sie sich irgendwann
auf die Suche machen muss. In diesem Moment erscheint Mugen in der
Teeküche und ihr Leben gerät förmlich aus den Fugen!
Dass am selben Tag noch ein zweiter Kerl dieses Schlags auftauchen
würde, konnte ja nun wirklich niemand ahnen! Nachdem die Küche
ein Raub der Flammen wurde, beschliesst Fuu, mit ihrer Suche zu
beginnen. Und ausgerechnet diese beiden, die das Chaos in ihr Leben
brachten, sollen sie auf ihrer Reise begleiten ... |
Fuu
ist ein hübsches, freundlichen Mädchen, das jedoch einen
nicht zu unterschätzenden Sturschädel auf seinen schmalen
Schultern trägt. Den Jungs liegt sie ständig mit der
Erinnerung an ihr Versprechen, sich nicht zu duellieren, bis sie
den Samurai, der nach Sonnenblumen duftet, gefunden hatten, in
den Ohren. Wahlweise auch mit moralischen Vorträgen, Jammereien
wegen chronischen Hungers und/oder Geldmangels. (Sie kann essen
wie ein Mähdrescher und hat ständig Hunger!! Zu einem
Gratisessen sagt sie niemals nein.) Fuu ist an sich eine selbständige
und auch selbstlose Person, die sehr mutig, tapfer und klug ist.
Dafür, dass sie ständig entführt wird, kann sie
ja nichts. Vielleicht ist sie ein kleines bisschen tollpatschig,
doch sie lässt sich nicht unterkriegen. Da Fuu eine etwas
naive und gutgläubige Seite hat, lässt sie sich leicht
ausnutzen und hat mit allen Mitleid. Doch ihren Zorn sollte man
sich besser nicht zuziehen! Ihre beiden Begleiter sind ihr anfangs
suspekt, doch auch wenn sie sie später oft als nichtsnutzige
Tagediebe beschimpft, würde sie auf keinen der beiden verzichten
wollen und mehr als einmal muss sie nicht nur um ihr eigenes,
sondern auch um das Leben der beiden anderen bangen. In Mugen
sieht sie wohl so etwas wie einen brüderlichen Freund - bei
Jin wäre es ihr lieber, sie könnte das "brüderlich"
streichen. Pubertierende habe es nicht leicht! Obwohl sie sich
viele Gedanken um ihre Zukunft macht und auch Angst davor hat,
ihrem Vater gegenüberzutreten, geht sie unbeirrt ihren Weg.
Durch ihr einnehmendes Wesen gelingt es ihr auch meist, Vertrauen
zu erwecken und so an wichtige Informationen zu gelangen. Und
dann ist da noch Momo, Fuu´s Flughörnchen, dass ihr
einige Male aus der Patsche hilft! Es lebt in ihren Kimonoärmeln
und mag am liebsten Sonnenblumenkerne.
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Mugen
Über Mugen (19 Jahre) erfährt man im Verlauf der Geschichte
doch einiges. Geboren und aufgewachsen in Ryukyu (heutiges Okinawa),
hat er es von Anfang an nicht leicht gehabt. Daher auch sein bedingungsloser
Glaube an die eigene Stärke - verlass dich auf niemanden, dann
kannst du auch nicht verlassen werden. Die Meinung anderer Menschen
ist ihm ziemlich wurscht. Von frühester Kindheit an wird er
mit Mord, Verrat und Diebstahl konfrontiert. Doch für ihn ist
klar, dass er nicht ewig dort bleiben wird und als Mukuro ihn für
den Überfall auf das Handelsschiff anwirbt, sieht er das als
erste Chance, dieser Hölle zu entkommen. Dass Mukuro ihn hintergehen
und ihn den Richtern überlassen würde, sah er nicht voraus.
Seine Arglosigkeit in Bezug auf Menschen mag erstaunen - vor allem,
da er wiederholt betrogen wird. Doch mit einem gewagten Sprung über
die Klippen kann er seinen Häschern entkommen. In weiterer
Folge springt Mugen dem Tod mehrfach von der Schippe und stürtzt
sich auf alles, was sich ihm in den Weg stellt und das Leben so
zu bieten hat: Kämpfe, Ladies und natürlich Speis und
Trank. Einem kleinen Laster, sowie Ärger jeglicher Art, ist
er nicht abgeneigt. |
Mugen
ist ein wilder Hund - im wahrsten Sinn des Wortes. Er nimmt sich,
was er braucht. Ohne viel zu fragen, versteht sich. Schnell lässt
er seine Fäuste, sein Schwert oder auch die fiesen Holzsandalen
sprechen. Das Wort "subtil" ist ihm schlicht unbekannt.
Doch Mugen ist nicht gierig - er versucht nicht, sich schnöde
zu bereichern. Stattdessen lebt er seinen Hass auf die Welt in jedem
Duell aus und davon gibt es ja nicht wenige. Er ist ein blitzschneller,
kräftiger und vor allem instinktiver Kämpfer, der unberechenbar
und chaotisch ist. Das muss auch Jin feststellen, als er das erste
Mal auf Mugen trifft. Die beiden wollen ja eigentlich ihren Kampf
zu Ende bringen, doch Fuu´s Geschichte bringt erst einmal
alles durcheinander. Er hat ein unfassbar grossmäuliges Mundwerk
und sagt immer gerade heraus, was er eben denkt oder fühlt.
Er ist das sprichwörtliche "offene Buch" - hinterfotzige
Aktionen muss man bei ihm nicht befürchten. Schon eher eine
knallharte Gerade oder sein Schwert. Nur wenige Male gerät
er im direkten Kampf in Bedrängnis. (Dann aber richtig!) Seine
mit Metallplatten verstärkten Sandalen setzt er gezielt als
Waffe oder auch zur Abwehr ein. Mit seinem unkonventionellen Kampfstil
gelingt es ihm oft, seine Gegner zu überraschen. Die Obrigkeit
ist ihm zuwider und aus purem Trotz stellt er sich gegen alle Regeln
und Verbote, ganz nach dem Motto: Jetzt erst recht! Mugen lebt für
den Moment: schnell, gewaltig und intensiv. Er sucht ehrliches Vertrauen,
inneren Frieden und das nächste Abenteuer. |
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Jin
Er ist die wohl geheimnisvollste Figur der drei und somit natürlich
mein persönlicher Liebling! Jin (20 Jahre) ist so ziemlich
das komplette Gegenteil von Mugen. Der stets nachdenklich wirkende
Jin ist ein verschlossener Typ, der lange überlegt, ehe er
eine Entscheidung trifft. In seine Geschichte kommt erst am Ende
etwas Licht. Jin lebt nach dem Tod seiner Eltern in einem Dojo.
Früh stellt sich heraus, dass er ein hervorragender Kämpfer
werden wird und bald kann ihm keiner der anderen Schüler mehr
das Wasser reichen. Doch anstatt dafür bewundert zu werden,
wird Jin immer mehr isoliert. Die einen fürchten, die anderen
verachten ihn. Somit kämpft und lebt Jin für sich allein.
Als er eines nachts von Enshiro, seinem eigenen Sensei (angestiftet
von Kagetoki Kariya), angegriffen wird und diesen tötet, verbreitet
sich sein Ruf als Mörder und zieht die Rache der anderen Schüler
nach sich. Im Prinzip wünscht sich Jin nicht mehr, als sich
völlig der Schwertkunst zu widmen, doch seine aufmüpfige
Haltung gegenüber dem Shogunat und seine abfälligen Äusserungen
um den Stand der Fürsten (der Ehrenkodex der Samurai ist sein
Gesetz), bringen ihm viele mächtige Feinde ein. |
Vor
seinen beiden Weggefährten hält er sich, was sein Leben
angeht, von Anfang an bedeckt. Jins Synchronsprecher dürfte
bei den vielen, knappen "hm"´s fast ein bisschen
langweilig geworden sein. Doch wenn Jin einen Entschluss gefasst
hat, setzt er diesen auch um. Er steht zu seinem Wort und fühlt
sich Fuu gegenüber an sein Versprechen gebunden. Im Fall der
Fälle steht er auch Mugen zur Seite. Mugen selbst ist bei der
Suche ja nur deshalb dabei, weil er unter gar keinen Umständen
auf sein Duell mit Jin verzichten möchte. Interessanterweise
geht es Jin wohl ebenso, auch wenn sie im Verlauf der Geschichte
immer mehr zusammenwachsen. Jin ist recht gebildet (obwohl die Brille
ein Fake ist!) und ein eifriger, wissbegieriger Schüler. Er
achtet Gebote, wenn sie ihm sinnvoll erscheinen und setzt sich bereitwillig
gegen Ungerechtigkeiten ein. Diese Einstellung hemmt seinen Sinn
für Humor, sowie seine Spontanität. (Er lacht nie.) Manchmal
versteckt er seine Unsicherheit hinter einer undurchdringlichen
Maske und einem kleinen "hm". Dadurch wirkt er auch streng
und obwohl er sehr feinfühlig sein kann, verliert er über
seine Gefühle oder Befindlichkeiten kaum ein Wort. Jin legt
Wert auf die Traditionen der Kampfkunst und ein gewisses Mass an
Höflichkeit. Sein blitzschnelles, im Stil der Mujushin-Schule
geführtes Schwert, sowie seine Wendigkeit und seine Ruhe machen
Jin zu einem beängstigenden Gegner. Doch auch er muss sich
mindestens einmal eine Niederlage eingestehen. Zur Mordlust lässt
er sich nicht hinreissen. Je länger die Reise dauert, desto
klarer erkennt Jin, was ihm all die Jahre in seinem Leben gefehlt
hatte: Freunde ... und das befreite Loslassen-Können. |
Samurai
Champloo - Hintergrundbilder
(by www.animepaper.net)
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Mugen (1024 x 768 / 350 KB)
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Fuu (1280 x 1024 / 559 KB)
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Jin (1280 x 960 / 228 KB)
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Samurai Champloo (1024 x 768 / 324 KB)
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Samurai Champloo (1024 x 768 / 436 KB)
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Mit Schwert und Feder (1024 x 768 / 369 KB)
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Samurai
Champloo - Opening Title
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"Battlecry"
by Nujabes
sharp like an edge of a samurai sword
the metal blade cut through flesh and bone
though my mind´s at peace, the world out of order
missing the inner heat, life gets colder
oh yes, I have to find my path
no less, walk on earth, water, and fire
the elements compose a magnum opus
my modus operandi is amalgam
steel packed thight in microchip
on my arm a sign of all-pro
the ultimate reward is honor, not awards
at odds with the times in wars with no lords
a freelancer
a battle cry of a hawk make a dove fly and a tear dry
wonder why a lone wolf don´t run with a clan
only trust instincts and be one with the plan
some days, some nights
some live, some die
in the way of the samurai
some fight, some bleed
sun up to sun down
the sons of a battlecry
some days, some nights
some live, some die
in the way of the samurai
some fight, some bleed
sun up to sun down
the sons of a battlecry
a battlecry
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