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Originaltitel:
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Spirit
- Stallion of the Cimarron |
Filmhomepage:
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http://movies.uip.de/spirit/spirit.htm
(mit vielen Extras) |
Studio:
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DreamWorks
Animation SKG |
Producer
& Director:
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Mireille
Soria, Jeffrey Katzenberg / Kelly Asbury, Lorna Cook |
Musik
& Songs:
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Hans
Zimmer / Bryan Adams |
Erscheinungstermin:
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2006 |
Format:
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1
DVD Video - Dolby Digital, PAL 2 |
Bildseitenformat:
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16:9
(2.35:1) |
Spieldauer:
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ca.
80 Min. (ohne Altersbeschränkung) |
Sprache:
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Deutsch,
Englisch, Griechisch, Türkisch (5.1 - Dolby Surround) |
Untertitel:
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Deutsch*,
Englisch*, Griechisch, Türkisch, Ägyptisch (*gilt auch
für das Bonusmaterial) |
Bonusmaterial:
Zeichne Spirit mit James Baxter (Zeichne Spirit in vier "einfachen"
Schritten! - 13:50) * Die Animation beim Film "Spirit"
(Laut Katzenberg: tradigital! - 7:00) * Die Musik beim Film "Spirit"
(Kommentar von Hans Zimmer und Bryan Adams - 9:40) * Internationales
Startalent (Kurzer Überblick über die international
bekannten Interpreten des "Spirit" Soundtracks - 2:30)
* Dreh einen Film (Zuerst "Inter Actual Player"
installieren - auch für den DVD-ROM Spass!! unter DreamWorks
Kids - aus Sequenzen des Films kann man seinen eigenen Streifen
zusammenstellen.) * Storyboards (Storybord-Vorlagen von 4
Szenen des Films) * Regieaudiokommentar * DreamWorks Kids
(Diverse Spiele, Malvorlagen, Kalender uvm.) |
"Spirit
- Der wilde Mustang": Lange konnte ich mich für
diesen Film nicht erwärmen - ich kann einfach nichts mit Pferden
anfangen. Als jedoch Freunde von mir von "Spirit" schwärmten,
beschloss ich der Sache auf den Grund zu gehen. Nun hab ich ihn
also auch gesehen und mein Fazit lautet: gar nicht mal schlecht.
(3,5 von 5 Punkten) Die technische Umsetzung ist ziemlich gut gelungen.
Das Team hat versucht, die traditionelle und die digitale Animationstechnik
zu verbinden, was großteils auch wirklich geglückt ist.
Die Bewegungen der Pferde sind jedenfalls eine Augenweide und hier
ist der Übergang dieser beiden Techniken einfach fliessend.
Beim Intro irritierte mich allerdings die Oberfläche der Canyons,
später manche Wasser- sowie Feuersequenzen - diese sahen teilweise
"künstlich" aus. Die Hauptcharaktere sind klar definiert
(einseitig möchte ich nicht sagen) und die Story verläuft
sehr geradlinig. "Spirit" bietet viel Action, lustige
sowie auch traurige Sequenzen, jedoch wünschte mir einfach
etwas mehr Tiefgang.
Das Artwork und die Farben von "Spirit" sind wirklich
sehr schön und sauber gemacht, vor allem die liebevoll gestalteten
Hintergründe möchte ich hier erwähnen. (Obwohl ich
Rains blaue Augen doof fand - das gibt es aber offensichtlich tatsächlich.
Hab´s extra gegoogelt.) Was noch erwähnenswert ist, ist
der Soundtrack. Mal abgesehen davon, dass das Original von Bryan
Adams gesungen wird, nimmt die Musik (sowie ein Erzähler aus
dem Off) den vollständigen "Textpart" von Spirit
ein. Die Geschichte wird ja aus der Sicht des Mustang Spirit erzählt
und der Zuseher erfährt über den Text der Musik, was er
gerade fühlt oder er als nächstes vor hat. Ansonsten wird
gewiehert, was das Zeug hält. Dieser Aspekt hat mir recht gut
gefallen, denn es ist eine wirklich gelungene Alternative zu all
die sprechenden Tierchen aus anderen Produktionen. Allerdings muss
man auf Deutsch Schmuserocker Hartmut Engler von "PUR"
in Kauf nehmen. ^^ Alles in allem war es ein netter Film und ich
hab mir damit einen gemütlichen Abend gemacht. |
Zum
Inhalt: Den Namen "Spirit" erhält er zwar
erst sehr viel später durch Little Creek, doch ich möchte
ihn von Beginn an verwenden. Die ganze Geschichte wird von Spirit
in der Ich-Form erzählt und der Film beginnt mit der Geburt
des Mustangs. Er ist sehr lebhaft und neugierig und als er erwachsen
geworden ist, übernimmt er die Verantwortung für seine
Herde. Diese lebt in einem wahren Paradies - weites Land, klares
Wasser, ein sternenübersäter Himmel, satte Wiesen, die
Wälder und auch die hohen Berge - all das ist seine unvergleichliche,
geliebte Heimat. Doch Spirits größtes Gut ist seine Freiheit.
Als er eines Abends in der Ferne ein Licht entdeckt, möchte
er der Sache auf den Grund gehen. So gelangt er an den Schlafplatz
einiger Cowboys - es sind die ersten Menschen, die Spirit zu Gesicht
bekommt. Und wie merkwürdig diese Zweibeiner sind! Kaum dass
sie munter sind, sind sie Spirit schon auf den Fersen, denn sie
möchten dieses schöne Tier einfangen. Spirit gelingt es
mühelos sie abzuhängen, doch als er zu seiner Herde zurückkehrt,
bemerkt er seinen Irrtum! Die Cowboys geben nicht so schnell auf
und um seine Familie zu schützen, lockt Spirit diese von ihnen
weg - und wird gefangen. Sie bringen Spirit trotz heftigen Widerstands
in ein Ford der Kavallerie - dort soll Spirit in den Tross eingearbeitet
werden.
Spirit denkt gar nicht daran, sich in sein Schicksal zu fügen!
Der Kommandant des Fords will den stolzen Willen dieses unbändigen
Mustangs brechen: angebunden, ohne Wasser, ohne Futter - drei Tage
lang. Während dieser Zeit wird ein "Feind", ein junger
Lakota-Krieger namens Little Creek, ebenfalls im Ford festgehalten
und Spirit merkt sofort, dass dieser anders ist als die Soldaten.
Nachdem der Kommandant sein Glück an Spirit versucht hatte,
gelingt den beiden durch den mutigen Einsatz von Little Creek die
Flucht. Dieser bringt Spirit zu seinem Stamm und möchte ihn
zum Bleiben "überreden". Sehr hilfreich ist dabei
die junge Scheckstute Rain, in die Spirit sich verkuckt und die
ihm zeigt, dass nicht alle Menschen boshaft und hinterhältig
sind, denn im Kreis der Lakota geniessen die Wildpferde hohes Ansehen.
Als Little Creek einsieht, dass er Spirit nicht ohne Gewalt zähmen
kann, schenkt er ihm die Freiheit. Kaum ist Spirit gegangen, greift
der Kommandant und seine Soldaten das Zeltlager der Lakota an und
Spirit beschliesst, einzugreifen. Little Creek kann er retten, doch
Rain fällt in den reissenden Fluss und wird von der starken
Strömung davongetragen. Spirit eilt ihr zu Hilfe - beide stürtzen
über einen Wasserfall in die Tiefe. Sie überleben den
Sturz, doch Rain ist schwer verletzt und Spirit kann nichts für
sie tun.
Erneut wird er von den Soldaten eingefangen - mit dem Gedanken an
Rains vermeindlichen Tod, lässt er sich widerstandslos per
Bahn fortschaffen. Eine weitere Eisenbahnstrecke soll verlegt werden
und Spirit und viele andere Pferde, sollen dafür eine Lokomotive
über einen Berg schaffen. Als Spirit jedoch klar wird, das
diese Linie direkt in seine Heimat führt, regt sich der wilde
Rebell in ihm und es gelingt Spirit, seine Artgenossen zu befreien.
Die Lokomotive donnert den Abhang hinunter, direkt in das Lager
der Arbeiter! Feuer bricht aus und schon bald wird es eng für
Spirit! Sind die Flammen sein Ende? Little Creek erweist sich als
Retter in der Not und zusammen machen sie sich auf den Rückweg.
Doch der Kommandant lässt nicht locker - wieder ist er hinter
den beiden her! Gemeinsam versuchen Spirit und Little Creek zu entkommen
und durch Spirits Kraft und Schnelligkeit, sowie Little Creeks schlaue
Gerissenheit, können sie einen Verfolger nach dem anderen ausschalten.
Doch sie haben sich zu früh gefreut: am Ende des Weges erwartet
sie eine Sackgasse und ihre Verfolger holen auf! Spirit setzt zum
finalen Sprung an und schafft das Unfassbare! Der Kommandant und
seine Leute können ihnen nicht mehr folgen und ziehen sich
daraufhin zurück. Little Creek und Spirit sind frei und können
endlich zu ihren Familien zurückkehren! |
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